Um die Reisezeit in den fernen Osten zu verkürzen, hat sich eine israelische Fluglinie im Oman Überflugrechte geholt.
Flugzeug
Das Fliegen verursacht viel CO2, schätzungsweise 12 Prozent des CO2 Ausstosses der Schweiz kommen von der Fliegerei. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Omans Sultan hat einer israelischen Fluglinie Überflugrechte gewährt.
  • Damit sollen sich Israel und der Oman noch weiter angenähert haben.

Die Annäherung Israels an den Golfstaat Oman geht weiter. Omans Sultan Kabus bin Said al-Said habe der israelischen Fluglinie El Al Überflugrechte gewährt, sagte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu am Montag bei einer Ansprache im Aussenministerium in Jerusalem.

Netanjahu hatte das Sultanat im Oktober überraschend besucht und mit dem Machthaber über Möglichkeiten gesprochen, den Friedensprozess im Nahen Osten voranzutreiben. Israel und der Oman unterhalten keine diplomatischen Beziehungen.

Netanjahu sagte, für eine Verkürzung der Flugzeiten von Israel nach Indien und in den Fernen Osten seien noch Überflugrechte über Saudi-Arabien notwendig.

Israels «diplomatische Landkarte» verändere sich dramatisch, dank der geheimdienstlichen und technologischen Vorteile, die das Land zu bieten habe, sagte Netanjahu. Er betonte die Annäherung an moderate arabische Staaten.

Israel und Staaten wie Saudi-Arabien rücken immer näher zusammen, weil sie im Iran einen gemeinsamen Feind und eine Bedrohung sehen.

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