Nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 verzögert sich die Brennstoff-Räumung von zwei betroffenen Reaktoren um ein Jahr.
Nuklearkatastrophe von Fukushima
Nach dem Erdbeben gab es keine Unregelmässigkeiten beim Atomkraftwerk. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Brennstoff-Räumung aus zwei Reaktoren des AKW Fukushimas verzögert sich um ein Jahr.
  • Die komplette Räumung aller sechs Reaktoren wird voraussichtlich 2031 abgeschlossen sein.

Die Räumung von Brennstoff aus zwei Reaktoren nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima wird sich um Jahre verzögern. Das geht aus Angaben der japanischen Regierung von Freitag hervor.

Der Vorgang solle für Reaktor Nummer 1 nun etwa im Zeitraum 2027 bis 2028 beginnen. Für Reaktor 2 sind die Jahre 2024 bis 2026 vorgesehen.

Bisher hatte die Regierung für beide Bereiche 2023 als Startdatum angestrebt. Weiterhin solle die Räumung des kompletten Brennstoffes aus allen sechs Reaktoren bis etwa 2031 abgeschlossen sein, hiess es.

Die Aufräumarbeiten nach dem Unglück von 2011 dürften nach offiziellen Schätzungen 30 bis 40 Jahre in Anspruch nehmen.

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