In Neuseeland sollte ein Jagdwettbewerb stattfinden, bei dem Kinder unter 14 Jahren verwilderte Katzen töten sollten. Nach heftiger Kritik wurde er abgesagt.
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Eine streundende Katze. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Veranstalter eines Jagdwettbewerbs in Neuseeland wollten Spenden auftreiben.
  • Dafür sollten Kinder verwilderte Katzen töten - doch die Empörung war gross.
  • Wegen des starken Gegenwinds wurde die Veranstaltung teilweise abgesagt.

Verwilderte Katzen stellen in Neuseeland ein grosses Problem dar – das behauptet zumindest die «North Canterbury Hunting Competition». Sie forderte Kinder unter 14 Jahren dazu auf, verwilderte Katzen zu töten. Als Belohnung sollten sie laut dem «Spiegel» ein Preisgeld von 141 Euro erhalten.

Die Betreiber des Wettbewerbs warnten die Kinder aus Neuseeland davor, keine Hauskatzen zu töten. Trotzdem sorgte die Jagd für grosse Empörung im Internet, sodass die Veranstaltung teilweise abgesagt wurde.

Die Tierschutzorganisation SPCA äusserte sich erleichtert über die Absage. Denn keinem Menschen – im Speziellen keinen Kindern – sei es möglich, Hautkatzen von verwilderten zu unterscheiden. Die Veranstalter waren indes überrascht vom Sturm der Entrüstung, die sie in Neuseeland ausgelöst hatten.

Sie zogen die Kategorie für Katzen «in diesem Jahr» zurück, der Jagdwettbewerb für Kinder findet aber trotzdem statt. Laut dem «Guardian» fand die Veranstaltung in Neuseeland schon in den letzten Jahren statt. Dabei erlegten die Kinder hauptsächlich Possums, Hasen und Kaninchen.

Der Jagdwettbewerb dient einem guten Zweck: Es werden Spenden eingesammelt, die einer Schule und einem Schwimmbad unterstützen sollen.

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