Nazi-Vergleich von Kolumbiens Präsident: Israel zieht Konsequenzen

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Israel stoppt Sicherheitsexporte nach Kolumbien wegen Präsident Petros Kritik an Gaza-Angriffen. Petro erwägt ein Beziehungsende nach umstrittenen Vergleichen.

Gustavo Petro
Kolumbiens Präsident Gustavo Petro warf den USA und «Rechtsextremisten» im Juni einen Sturzversuch vor. (Archivbild) - keystone

Nach heftiger Kritik des kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro an den Angriffen der israelischen Armee im Gazastreifen will Israel seine Exporte an Kolumbien im Sicherheitsbereich einstellen.

Dies habe Israel als erste Massnahme in Reaktion auf Petros Äusserungen entschieden, schrieb ein Sprecher des israelischen Aussenministeriums, Lior Haiat, am Sonntag auf der Plattform X (früher Twitter).

Petro brachte daraufhin einen Abbruch der Beziehungen zwischen den beiden Staaten ins Spiel. «Wenn wir die Aussenbeziehungen mit Israel abbrechen müssen, brechen wir sie ab», schrieb er.

Zuvor hatte Petro mehrmals bei X die israelischen Angriffe im Gazastreifen nach den Attacken der palästinensischen Terrorgruppe Hamas in Israel verurteilt.

Der Linkspolitiker hatte dabei das Vorgehen der israelischen Armee mit den Verbrechen der deutschen Nationalsozialisten und den Gazastreifen mit dem Vernichtungslager Auschwitz und dem Warschauer Ghetto verglichen.

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