Der Kremlkritiker Alexej Nawalny erholt sich von seiner Vergiftung. Für ihn ist klar, dass er nach seiner Genesung nach Russland zurückkehren wird.
Alexej Nawalny
Der Kremlkritiker Alexej Nawalny. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Oppositionelle Nawalny erholt sich in Berlin von seiner Vergiftung.
  • Für ihn ist klar, dass er in seine Heimat Russland zurückkehren wird.
  • Sowohl Deutschlands als auch Frankreichs Regierung sprachen davon, ihm Asyl zu gewähren.

Der vergiftete Kremlkritiker Alexej Nawalny will seiner Sprecherin zufolge nach seiner Genesung in seine Heimat Russland zurückkehren. «Es wurden noch nie andere Möglichkeiten in Betracht gezogen», betonte Kira Jarmysch am Dienstag auf Twitter.

Deutschland und Frankreich würden Asyl anbieten

Es sei seltsam, wenn jemand etwas anderes annehmen würde. Zuvor hatte die «New York Times» berichtet, dass Nawalny seine Rückkehrpläne den deutschen Behörden mitgeteilt habe. Ein FDP-Politiker hatte Anfang des Monats dafür plädiert, dem russischen Oppositionellen Asyl in Deutschland zu gewähren. Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte Asyl für Nawalny ins Gespräch gebracht.

Russland
Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny wurde Mitte 2020 in Russland mit dem Nervenkampfstoff Nowitschok vergiftet. - dpa

Nawalny wird seit August in der Berliner Charité behandelt. Er soll nach Angaben von Speziallaboren mit einem Nervenkampfstoff vergiftet worden sein. Mittlerweile geht es dem Kremlkritiker schon etwas besser.

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