Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg nimmt Russland und China in die Verantwortung und fordert mehr Druck auf Nordkorea.
Ukraine-Krieg
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg erwartet eine weitere Verschärfung der Kämpfe und der humanitären Notlage. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jens Stoltenberg fordert die vollständige Umsetzung der Wirtschaftssanktionen gegen Nordkorea.
  • Zudem soll der Druck erhöht werden.

Für eine friedliche Lösung des Nordkorea-Konflikts muss das Land nach Worten von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg stärker unter Druck gesetzt werden. «Druck ist der Pfad zum Frieden», sagte Stoltenberg am Mittwoch zum Auftakt eines Treffens der Verteidigungsminister der Nato-Staaten in Brüssel.

Alle Bündnispartner seien sich einig, dass starker Druck auf Nordkorea ausgeübt werden müsse. Angesichts des verschärften Konflikts um das nordkoreanische Atomprogramm forderte Stoltenberg vor allem die vollständige Umsetzung der Wirtschaftssanktionen der Vereinten Nationen. Russland und China hätten dabei eine besondere Verantwortung - als Nachbarn Nordkoreas und als ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrates.

Stoltenberg hatte vor einer Woche bei einem Besuch in Japan und Südkorea eine globale Antwort auf die Bedrohung Nordkoreas gefordert und sich für eine stärkere Zusammenarbeit des Atlantischen Bündnisses mit Südkorea ausgesprochen (Nau berichtete). Die Verteidigungsminister der Nato-Staaten wollten am Mittwochabend über das Thema beraten. Weitreichende Entscheidungen wurden allerdings nicht erwartet.

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