Dreissig Jahre nach seinem Gefängnisausbruch stellt sich ein Australier der Polizei. Er wurde ursprünglich zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
Polizei
Polizisten in Sydney. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann wurde wegen des Anbaus verbotener Pflanze zu 3,5 Jahren Haft verurteilt.
  • Doch er brach aus dem Gefängnis aus, hat sich aber jetzt – 30 Jahre später – gestellt.
  • Er soll in einem Vorort von Sydney gelebt haben.

In Australien hat sich ein entflohener Häftling nach fast 30 Jahren der Polizei gestellt. Der heute 64-Jährige sei 1992 mithilfe einer Säge und eines Bolzenschneiders aus einem Gefängnis in Grafton im Bundesstaat New South Wales ausgebrochen. Dies teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Alle Versuche, den Flüchtigen ausfindig zu machen, seien damals gescheitert. Jetzt sei er überraschend bei den Behörden in Dee Why im Norden von Sydney vorstellig geworden. Was den Mann dazu bewog, sich nach fast drei Jahrzehnten zu ergeben, war zunächst unklar.

Freilassung auf Kaution abgelehnt

Der damals 35-Jährige war wegen des Anbaus einer verbotenen Pflanze in zwei Fällen zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Nach gut einem Jahr türmte er aus der Haftanstalt. Seither soll er lokalen Medienberichten zufolge in einem Vorort von Sydney gelebt haben.

Ihm wird nun Flucht aus der rechtmässigen Haft vorgeworfen. Ein Gericht lehnte am Dienstag eine Freilassung auf Kaution für den Mann ab. Am 28. September soll er erneut vor Gericht erscheinen.

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