Die Zahl der Toten durch Tropensturm «Mekunu» im Oman und im Jemen ist auf mindestens elf gestiegen. Wie Behörden der beiden Länder am Sonntag mitteilten, wurden ausserdem acht Menschen vermisst.
Der Zivilschutz im Oman brauchte hunderte Menschen in Sicherheit.
Der Zivilschutz im Oman brauchte hunderte Menschen in Sicherheit. - Keystone
Seit Freitag wütet der Zyklon «Mekunu» im Oman.
Seit Freitag wütet der Zyklon «Mekunu» im Oman. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen des Zyklons «Mekunu» kamen mindestens 11 Menschen ums Leben.
  • Noch immer werden Personen vermisst. Hunderte Menschen konnten bereits in Sicherheit gebracht werden.
  • Der Tropensturm wütet seit Freitag im Oman.

Der Sturm «Mekunu» war in den vergangenen Tagen über die jemenitische Insel Socotra gezogen und dann mit heftigen Böen und Regenfällen im Oman auf Land getroffen. Mindestens elf Menschen wurde Opfer des Sturms, weitere vier werden vermisst.

Im Oman gingen die Behörden nach ersten Einschätzungen von vier Toten aus. Darunter war ein zwölfjähriges Mädchen, das am Freitag starb, als es von einer Sturmböe erfasst und gegen eine Mauer geschleudert wurde. Auf Socotra starben nach Angaben der jemenitischen Regierung sieben Menschen durch den Sturm.

Im Oman waren insbesondere die südlichen Provinzen Dhofar und Al-Wust betroffen. Teams des Zivilschutzes retteten nach eigenen Angaben hunderte Menschen. Darunter waren auch 260 ausländische Seeleute, die der Sturm auf ihren Schiffen überrascht hatte.

«Mekunu» zog anschliessend weiter in Richtung Saudi-Arabien und sollte am Sonntag die grosse Sandwüste Rub al-Chali treffen. Er war ursprünglich als Wirbelsturm eingestuft wurden, schwächte sich aber später ab und galt nur noch als tropischer Sturm. «Mekunu» ist der erste Tropensturm der diesjährigen Saison im Indischen Ozean.

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