Der Hurrikan «Otis» hat in Mexiko schweren Schaden verursacht. Nun gibt es Pläne, den Wiederaufbau anzukurbeln.
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Der Hurrikan «Otis» in Mexiko wurde in die höchste Stufe 5 eingestuft. - keystone

Angesichts der Verwüstung durch Hurrikan «Otis» an der mexikanischen Pazifikküste plant die Regierung Investitionen in Milliardenhöhe für den Wiederaufbau.

Über 61 Milliarden Pesos (3,2 Mrd Euro) aus dem Staatshaushalt sollen in die betroffenen Gebiete fliessen, wie Wirtschaftsminister Rogelio Ramírez am Mittwoch ankündigte. Dazu zählen auch Kredite für die Hotelbranche.

«Otis» traf in der vergangenen Woche als Hurrikan der höchsten Stufe 5 mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von fast 270 Kilometern pro Stunde und Böen von bis zu 330 Stundenkilometern auf die Küste bei Acapulco. Mindestens 46 Menschen kamen ums Leben, weitere 58 wurden noch vermisst.

Grundbedürfnisse sollen gedeckt werden

Der Wiederaufbauplan sehe direkte Hilfen für die Bewohner, Steuererleichterungen und Investitionen in die städtische Infrastruktur, die Reparatur von Landstrassen und die Stromversorgung vor, sagte Präsident Andrés Manuel López Obrador.

In drei Monaten sollen nach Angaben des Präsidenten zumindest die Grundbedürfnisse der Menschen wieder gedeckt werden. Die Normalisierung der Lage werde allerdings länger dauern und vor allem vom Tempo des Wiederaufbaus im Tourismussektor abhängen.

Über 270 000 Wohnungen und Häuser wurden durch den Wirbelsturm beschädigt. Zudem wurden nach Regierungsangaben 80 Prozent aller Hotels in der vom Tourismus abhängigen Region in Mitleidenschaft gezogen.

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