Nach einem Raketenangriff aus dem Gazastreifen wirft die israelische Regierung dem Iran vor, den Konflikt im Gazastreifen mit ihren Waffenlieferungen zu unterstützen.
Wasserleitung im Gazastreifen
Konflikt im Gazastreifen. (Archivbild) - keystone

Israel wirft dem Iran vor, mit Waffenlieferungen in den Gazastreifen zu einer Eskalierung des Konflikts mit militanten Palästinensern beizutragen. Nach Raketenangriffen aus dem Gazastreifen griffen israelische Kampfjets am späten Samstagabend einen Aussichtsposten der radikalislamischen Hamas an, wie eine Militärsprecherin am Sonntag bestätigte.

Drei Raketen, die militante Palästinenser am Freitag auf israelisches Gebiet abgefeuert hatten, stammten nach Armeeangaben aus iranischer Produktion. Auch Israels Verteidigungsminister Avigdor Lieberman sagte nach Medienberichten, die Geschosse seien im Iran hergestellt worden.

«Der schwerwiegende Vorfall am Freitag beweist einmal mehr, dass der Iran mithilfe radikaler und skrupelloser Terrororganisationen zu einer Verschlechterung der Lage beiträgt», hiess es in einer Mitteilung der Armee. «Dies gefährdet das Leben der Einwohner des Gazastreifens und könnte nach Jahren der Ruhe zu einer Eskalierung führen.» Die Armee sehe die Hamas als verantwortlich für die Situation und die Konsequenzen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Israel wirft dem Iran vor, mit seinen Waffenlieferungen den Konflikt im Gazastreifen zu unterstützen.
  • Nach Raketenangriffen aus dem Gazastreifen griffen israelische Kampfjets am Samstagabend einen Aussichtsposten der Hamas an.
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