Mehr als 30 Tote bei Erdrutsch auf Pilgerweg in Indien
Bei einem Erdrutsch auf einem Pilgerweg zum hinduistischen Tempel Vaishno Devi in Kaschmir sind nach Behördenangaben mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen.

Ein Erdrutsch auf einem bekannten Pilgerweg im indisch verwalteten Teil Kaschmirs hat nach Medienberichten mehr als 30 Menschenleben gekostet. Die Zahl der Todesopfer sei einen Tag nach dem Unglück auf 32 gestiegen, berichteten die Nachrichtenagentur PTI und andere indische Medien unter Berufung auf die Behörden. Mindestens 20 Menschen seien verletzt worden.
Starker Regen hatte dazu geführt, dass Erd- und Gesteinsmassen auf einer der Routen zum hinduistischen Tempel Vaishno Devi in der Himalaya-Region stürzten. Pilgerreisen zum Tempel wurden den Berichten zufolge ausgesetzt. Der Verlust von Leben wegen eines Erdrutsches auf dem Weg zu dem Tempel stimme ihn traurig, schrieb Indiens Ministerpräsident Narendra Modi.
Monsunzeit bringt Tod und Zerstörung
Lang anhaltender Regen in der aktuellen Monsunzeit führten in den vergangenen Tagen zu Sturzfluten und Erdrutschen in verschiedenen Gebieten des indischen Unionsterritoriums Jammu und Kaschmir. Laut der Zeitung «Hindustan Times» verloren dabei innerhalb von zwölf Tagen mindestens 136 Menschen ihr Leben.