LKW-Proteste in Spanien führen zu Engpässen

DPA
DPA

Russland,

Seit mehr als einer Woche kommt es in Spanien zu Protesten und Streiks von LKW-Fahrern. Jetzt gibt es erste Probleme in der Lebensmittelindustrie.

In Spanien streiken die LKW-Fahrer und blockieren wichtige Strassen.
In Spanien streiken die LKW-Fahrer und blockieren wichtige Strassen. - Isabel Infantes/EUROPA PRESS/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Lebensmittelkonzern Danone hat Medienberichten zufolge vor einem Produktionsstillstand in seinen spanischen Werken wegen anhaltender Proteste von Lastwagenfahrern gewarnt.

Sowohl der Transport von Milch von den Bauern zu den Meiereien wie auch von Fertigprodukten zu den Verbrauchern sei nicht mehr lange aufrechtzuerhalten, warnte das Unternehmen am Dienstag, wie der staatliche TV-Sender RTVE und die Zeitung «El País» berichteten. Die Regierung hatte am Vorabend nach einem Treffen mit Vertretern des Dachverbandes der spanischen Lastwagenspediteure CNCT und der Regionen Beihilfen in Höhe von 500 Millionen Euro zur Senkung der Dieselpreise für das Transportgewerbe zugesagt.

Zu den Protesten mit Strassenblockaden und anderen Behinderungen des Verkehrs, die am Montag vergangener Woche begonnen haben, hat eine Plattform der Warentransporteure aufgerufen. Sie vertritt nur einen kleineren Teil des spanischen Transportwesens, vor allem Kleinunternehmer. Die Plattform ist nicht im CNCT vertreten.

Wegen der Proteste kommt es auch in anderen Branchen und bei der Versorgung mit frischen Lebensmitteln teilweise bereits zu Engpässen. Das VW-Werk im nordspanischen Pamplona, das seine Produktion am Montag wegen fehlender Zulieferteile aussetzen musste, konnte die Arbeit am Dienstag aber wieder aufnehmen, wie ein Sprecher sagte.

Kommentare

Weiterlesen

Flughafen Zürich
111 Interaktionen
Stau in Zürich
Andreas Glarner
119 Interaktionen
Wegen Arslan-Video

MEHR IN NEWS

Kantonspolizei Solothurn
Oensingen SO
Zentralbahn
Zentralbahn
Brand Herisau
Herisau AR
Pakete
Reform der Zollunion

MEHR AUS RUSSLAND

Maria Sacharowa
7 Interaktionen
Streit um Medien
Gefangenenaustausch
2 Interaktionen
Bestätigung
Dmitri Peskow
30 Interaktionen
Kritik
Galstanjan
Staatsstreich geplant?