Nun hat sich das gefährliche Lassafieber auch noch in Liberia ausgebreitet. Seit Jahresanfang seien zwölf Menschen an der Viruserkrankung gestorben.
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Fälle von Hepatitis bei Kindern könnten im Zusammenhang mit Covid stehen. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das gefährliche Lassafieber hat sich nun auch noch in Liberia ausgebreitet.
  • Seit Jahresanfang seien zwölf Menschen an der Viruserkrankung gestorben.
  • Die Viruserkrankung ist bei Kontakt mit den Ausscheidungen infizierter Personen hochansteckend.

Nach Nigeria hat sich das gefährliche Lassafieber nun auch in Liberia ausgebreitet. Seit Anfang des Jahres seien zwölf Menschen an der Viruserkrankung gestorben, sagte am Freitag der Leiter der nationalen Gesundheitsbehörde, Tolbert Nyenswah, im staatlichen Radio. 28 Fälle habe es insgesamt in dem westafrikanischen Land gegeben.

In Nigeria hat das Lassafieber bereits zum Tod von mindestens 64 Menschen geführt, mehr als 317 Fälle sind der Weltgesundheitsorganisation zufolge bis Ende Februar bestätigt worden. Die Organisation ist wegen der Ausbreitung extrem besorgt. Die deutsche Bundesregierung hat ein Expertenteam in das Nachbarland Benin geschickt, um dort beim Kampf gegen die Erkrankung zu helfen.

Lassa zählt wie Ebola und das Dengue-Fieber zu den hämorrhagischen – mit Blutungen einhergehenden – Fieber-Erkrankungen. Es wird vor allem durch Nahrungsmittel und Haushaltsgegenstände übertragen, die mit Urin und Kot von Ratten verseucht sind. Die Viruserkrankung ist bei Kontakt mit den Ausscheidungen infizierter Personen hochansteckend.

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