Leiche eines Israelis acht Monate nach Hamas-Massaker identifiziert
Acht Monate nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober wurde ein vermisster Sanitäter identifiziert.

Acht Monate nach dem Hamas-Massaker sind die sterblichen Überreste eines 35-Jährigen identifiziert worden. Die israelische Armee teilte am Montag mit, die Leiche des Sanitäters sei in dem Kibbuz Nir Oz gefunden worden.
Seine Identität sei mithilfe forensischer und anthropologischer Experten bestätigt worden. Bisher war davon ausgegangen worden, dass der Mann im Gazastreifen als Geisel festgehalten wird.
Der Sanitäter hatte am 7. Oktober seine schwangere Ehefrau und drei Kinder im Schutzraum ihres Hauses in Nir Oz zurückgelassen, um Verletzten zu helfen. Der Kibbuz war einer der besonders schwer betroffenen Orte.
Identifikation der Leichen dauert sehr lange
Terroristen der islamistischen Hamas und anderer Gruppen hatten am 7. Oktober ein beispielloses Massaker im israelischen Grenzgebiet verübt. Viele der Leichen waren in so schlechtem Zustand, dass ihre Identifikation sehr lange dauerte.
Das Massaker war Auslöser des Gaza-Kriegs, bei dem nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bisher mehr als 36'400 Palästinenser getötet wurden. Mehr als hundert israelische Geiseln werden weiterhin in dem Küstenstreifen festgehalten.