In Thailand ist ein kleines Mädchen in ein zehn Meter tiefes Bohrloch gefallen. Am Dienstag gelang es Rettungskräften, das Kleinkind lebend zu bergen.
Geothermie-Bohrloch
Geothermie-Bohrloch - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Thailand ist ein kleines Mädchen (18 Monate) in ein Bohrloch gefallen.
  • Rettungskräften gelang es am Dienstag, das Kleinkind lebendig zu bergen.
  • Der Fall erinnert an den eines Buben in Vietnam vor wenigen Wochen.

Im Nordwesten von Thailand ist ein eineinhalb Jahre altes Kleinkind in ein zehn Meter tiefes Bohrloch für einen Brunnen gefallen. Einsatzkräfte kämpften seit mehr als 16 Stunden um das Leben des Mädchens, das aus dem benachbarten Myanmar stammte. Dies berichtete die thailändische Zeitung «Khaosod».

Am Dienstagmorgen (Ortszeit) gab es dann Erleichterung: Das Kind konnte lebend geborgen werden. Etwa 100 Menschen beteiligten sich an der Rettungsaktion. Die Kleine war am Montag beim Spielen in das enge Bohrloch für einen Brunnen gestürzt.

Am Morgen hatten die Teams nach aufwendigen Grabungsarbeiten Lebenszeichen des Mädchens gehört. Der Unfall ereignete sich im Distrikt Phop Phra in der Provinz Tak.

Zuvor ähnlicher Fall in Vietnam

Erst Ende Dezember war in Vietnam ein zehnjähriger Junge in ein 35 Meter tiefes, extrem enges Betonrohr gestürzt. Die Rettungsarbeiten waren extrem kompliziert. Nach mehreren Tagen vergeblicher Bergungsversuche wurde das Kind für tot erklärt. Jedoch gelang es erst nach drei Wochen, zu seinem Leichnam vorzudringen.

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