Bei Kämpfen in einem mexikanischen Gefängnis sind acht Personen gestorben. Die Wachen haben eine Schuss- und mehrere Stichwaffen in den Schlafsälen gefunden.
Mexiko
Soldaten der mexikanischen Armee stehen vor einem Gefängnis Wache. (Symbolbild) - sda - Keystone/AP/Ginnette Riquelme
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Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Gefängnis in Mexiko ist es zu Kämpfen unter den Insassen gekommen.
  • Acht Personen wurde getötet, sechs weitere verletzt.
  • In mexikanischen Gefängnissen kommt es immer wieder zu Unruhen.

Mindestens acht Häftlinge sind bei Kämpfen in einem mexikanischen Gefängnis getötet und sieben weitere verletzt worden. Dazu kam es am Dienstagmorgen (Ortszeit) in zwei Schlafsälen einer Haftanstalt der westmexikanischen Stadt Colima. Dies teilte die Polizei des gleichnamigen Bundesstaates mit.

Die Sicherheitskräfte erlangten demnach inzwischen die Kontrolle über das Gefängnis zurück. Sie hätten in den Schlafsälen eine Schuss- und mehrere Stichwaffen gefunden. Zu den Hintergründen der Kämpfe gab es keine Angaben.

In überfüllten lateinamerikanischen Gefängnissen, in denen oft gefährliche Bandenmitglieder einsitzen, kommt es immer wieder zu Unruhen und Aufständen.

Babyleiche in Haftanstalt in Puebla entdeckt

Für Schlagzeilen sorgte in Mexiko zuletzt auch der rätselhafte Fall eines toten Babys, das in einem Abfallcontainer in einer Haftanstalt im Bundesstaat Puebla entdeckt wurde.

Den Ermittlern zufolge war die Leiche des Jungen, der mit etwa drei Monaten an einer Infektion gestorben war, auf einem Friedhof im mehr als 100 Kilometer entfernten Mexiko-Stadt ausgegraben worden.

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