Am Dienstag dürfte der Sturm «Jebi» die japanische Hauptinsel erreichen. Es könnte der stärkste Sturm des Jahres in Japan werden.
Ein Satelitenbild des NASA-Satelliten Terra zeigt einen Taifun in der Nähe von Japan.
Ein Satelitenbild des NASA-Satelliten Terra zeigt einen Taifun in der Nähe von Japan. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Taifun soll laut dem Wetteramt mit bis zu 252 km/h über Japan fegen.
  • Die Bevölkerung muss sich auf Überschwemmungen und Erdrutsche gefasst machen.

Nach dem tödlichen Unwetter in Japan hat das Wetteramt vor einem weiteren «sehr starken» Taifun gewarnt. Der Sturm «Jebi» dürfte die japanische Hauptinsel am Dienstag erreichen, wie die Behörde am Sonntag mitteilte. Demnach erreichen die Windböen des Sturms bis zu 252 Stundenkilometer. Örtlichen Medienberichten zufolge könnte der Taifun der stärkste Sturm des Jahres in Japan werden.

Noch befindet sich «Jebi» hunderte Kilometer von Japan entfernt im Pazifik. Die Wetterbehörde rief Bewohner im Westen und Osten des Inselstaates dazu auf, sich auf Überschwemmungen und Erdrutsche vorzubereiten. Wegen sintflutartiger Regenfälle mussten erst am Samstag 27'000 Menschen im Westen des Landes ihre Häuser verlassen.

Der Sturm «Jebi» dürfte auch über die gesamte westliche Chugoku-Region hinwegfegen, wo im Juli bereits etwa 220 Menschen bei Überschwemmungen und Erdrutschen ums Leben gekommen waren.

Japan hat in diesem Sommer verschiedene Wetterextreme erlebt. Im Juli kamen 119 Menschen bei einer Hitzewelle ums Leben.

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