Israel führt einen neuen nationalen Gedenktag ein, um an das verheerende Massaker am 7. Oktober und die gefallenen Soldaten im Gaza-Krieg zu erinnern.
ARCHIV - Eine Frau besichtigt den Ort, an dem am 7. Oktober 2023 bei einem Angriff von Mitgliedern der Hamas auf dem Nova-Musikfestival im Süden Israels Hunderte getötet und viele weitere entführt wurden. Foto: Leo Correa/AP/dpa
Eine Frau besichtigt den Ort, an dem am 7. Oktober 2023 bei einem Angriff von Hamas auf dem Nova-Musikfestival im Süden Israels Hunderte getötet und viele weitere entführt wurden. - sda - Keystone/AP/Leo Correa

Israel will künftig mit einem nationalen Gedenktag an das Massaker vom 7. Oktober und die im Gaza-Krieg gefallenen Soldaten erinnern. Die israelische Regierung billigte am Sonntag einstimmig einen entsprechenden Vorschlag. Der Gedenktag, an dem an die zivilen Terroropfer und die gefallenen israelischen Soldaten erinnert werden soll, wurde nach dem jüdischen Kalender auf den 24. Tischri festgelegt.

Dieses Datum entspricht nicht dem 7. Oktober nach dem gregorianischen Kalender. Nur am ersten Jahrestag solle am 7. Oktober ein staatliches Gedenken stattfinden, hiess es in einer Mitteilung. In den Jahren darauf werde dieses dann immer am 24. Tischri geschehen.

Terroranschlag erschüttert Israel

Terroristen der islamistischen Hamas und anderer extremistischen Palästinenserorganisationen hatten am 7. Oktober das israelische Grenzgebiet überfallen. Sie ermordeten mehr als 1200 Menschen und verschleppten mehr als 250 weitere in den Küstenstreifen. Unter den Opfern waren auch viele Frauen und Kinder. Es war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels.

Israel reagierte auf das Massaker mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive im Gazastreifen. Auf palästinensischer Seite wurden nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde seit Kriegsbeginn mehr als 31'600 Menschen getötet.

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