Der Islamische Staat fordert die «einsamen Wölfe» weltweit zu Anschlägen auf. Juden und Christen sollen ins Visier genommen werden.
IS-Zellen sind in Syrien und dem Irak weiter aktiv (Archivbild).
IS-Zellen sind in Syrien und dem Irak weiter aktiv (Archivbild). - Uncredited/Militant website/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der IS ruft seine «einsamen Wölfe» auf, Anschläge zu verüben.
  • Vor allem in Europa, den USA, Israel und Palästina solle dies getan werden.
  • Ins Visier sollen Christen und Juden genommen werden.
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Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat sich erneut zu dem Anschlag mit mehr als 140 Toten bei Moskau bekannt und darüber hinaus weltweite Angriffe auf Juden und Christen angekündigt.

In einer 40-minütigen Audiobotschaft fordert IS-Sprecher Abu Hudhaifah al-Ansari die «einsamen Wölfe» der Bewegung auf, noch während des laufenden Fastenmonats Ramadan «Kreuzfahrer (Christen) und Juden überall anzugreifen und ins Visier zu nehmen», insbesondere in Europa und den USA sowie im Herzen des jüdischen Staates und in Palästina. Veröffentlicht wurde die Botschaft über das IS-Medienportal al-Furkan.

Al-Ansari erinnerte überdies an die Ausrufung des sogenannten IS-Kalifats vor zehn Jahren. Damals hatte die Miliz grosse Gebiete des vom Bürgerkrieg zerrissenen Syrien und des benachbarten Iraks unter Kontrolle. Mittlerweile haben die Extremisten ihr Herrschaftsgebiet wieder verloren. IS-Zellen sind aber in beiden Ländern weiter aktiv.

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