Indonesischer Vulkan Merapi speit Asche sechs Kilometer hoch

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Indonesien,

Auf der indonesischen Insel Java ist der Vulkan Merapi ausgebrochen und hat eine mehr als sechs Kilometer hohe Aschewolke in den Himmel gespuckt.

Seit Wochen aktiv: Ein Schauslustiger fotografiert den ausbrechenden Vulkan Merapi
Seit Wochen aktiv: Ein Schauslustiger fotografiert den ausbrechenden Vulkan Merapi - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der indonesische Vulkan Merapi weist derzeit eine erhöhte Aktivität auf.
  • Indonesien verhängte deswegen die Alarmstufe rot.
  • Es könnte bald zu Flugverboten kommen.

Nach der Eruption des etwa 2900 Meter hohen Vulkans, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, verhängte die nationale Katastrophenschutzbehörde am Freitag für den Flugverkehr Alarmstufe Rot. Dies bedeutet, dass möglicherweise bald Flüge gestrichen werden müssen, weil Aschepartikel in der Luft die Sicherheit gefährden. Zunächst lief der Betrieb aber noch normal. Der Vulkan ist bereits seit mehreren Wochen aktiv.

Bereits 2010 ausgebrochen

Im Jahr 2010 waren bei einem Ausbruch des Gunung Merapi (zu Deutsch: «Berg des Feuers») mehr als 300 Menschen ums Leben gekommen. Seine Höhe wird mit etwa 2910 Metern angegeben, kann sich infolge der Eruptionen jedoch verändern. Auf der indonesischen Insel Sumatra gibt es einen Vulkan, der sehr ähnlich heisst: den Marapi. Auch dieser war in den vergangenen Wochen aktiv. Der Inselstaat Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Entlang dieses Gürtels kommt es häufiger zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Allein in Indonesien gibt es etwa 130 aktive Vulkane.

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