Huthi-Rebellen im Jemen drohen mit Schiffsangriffen, welche in Bezug zu Israel stehen. Grund sei die «israelisch-amerikanische Aggression» im Gazastreifen.
Schiffsangriffe Israel.
Ab sofort seien unter anderem auch die Schiffe ein Ziel der Huthi-Rebellen, die unter der Flagge Israels führen. (Archivbild) - keystone

Die Huthi-Rebellen im Jemen haben mit Angriffen auf «sämtliche Schiffe» mit Bezug zu Israel gedroht. Ab sofort seien alle Schiffe ein Ziel, die unter der Flagge Israels führen, die im Besitz israelischer Unternehmen seien oder die von israelischen Firmen betrieben würden, teilte Huthi-Militärsprecher Jahja Sari am Sonntag bei X mit. Alle Staaten der Welt seien aufgerufen, keine Landsleute mehr in die Besatzungen dieser Schiffe zu schicken und mit diesen keine Geschäfte mehr zu machen. Grund für den Schritt sei die «israelisch-amerikanische Aggression» im Gazastreifen.

In den vergangenen Wochen hatten die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen eigenen Angaben nach mehrfach Drohnen und Raketen vom Süden der Arabischen Halbinsel Richtung Israel abgefeuert.

Ausbau des Waffenarsenals

Die Huthis haben ihr Waffenarsenal in vergangenen Jahren deutlich ausgebaut. Rebellenführer Abdel-Malik al-Huthi drohte in vergangenen Tagen in einer Rede bereits damit, «nach jedem israelischen Schiff im Roten Meer» Ausschau halten zu wollen.

Der Jemen liegt im Süden der Arabischen Halbinsel. An ihr vorbei führt eine der wichtigsten Schifffahrtswege der Welt vom und zum Suezkanal in Ägypten. Dieser Kanal verbindet das Mittelmeer mit dem Roten Meer und bietet damit die kürzeste Verbindung auf dem Seeweg von Asien nach Europa.

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