Eine chinesische Stadt wird von einem Sandsturm verschlungen. «Ich konnte die Sonne nicht mehr sehen», berichtet etwa ein Einwohner.
Ein Sandsturm fegt über die chinesische Stadt Dunhuang. - Twitter/@DNeilSchmid
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stadt Dunhuang ist in eine dichte braune Wolke gehüllt.
  • Die Stadt an der Seidenstrasse liegt am Rande der Wüste Gobi.

Ein heftiger Sandsturm hat die chinesische Stadt Dunhuang am Rande der Wüste Gobi in eine dichte braune Wolke gehüllt. Die Stadt erlebte seit Jahren keinen derartigen Sandsturm.

Die bei Touristen beliebte Stadt an der Seidenstrasse verschwand am Sonntag kurzzeitig in der über hundert Meter hohen Staubwolke. Die Bilder des Wetterphänomens wirkten wie Szenen aus einem Katastrophenfilm. «

Bewohner: «Konnte die Sonne nicht mehr sehen»

Der Sandsturm sei fünf bis sechs Minuten lang durch die Stadt gefegt, berichtete ein Einwohner der örtlichen Nachrichtenplattform «Jimu News». «Ich konnte die Sonne nicht mehr sehen», sagte er. Die Stadt in der Provinz Ganu habe bereits seit Jahren keinen derartigen Sandsturm mehr erlebt.

In Dunhuang gibt es mehrere bekannte Touristenattraktionen, darunter die Mogao-Höhlentempel, ein Unesco-Weltkulturerbe mit buddhistischen Skulpturen und Wandmalereien. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur «China News Service» sind Sandstürme in der Region im Frühjahr üblich, im Sommer jedoch selten.

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