Die Grosse Koalition sei nicht die beste Lösung für Deutschland, sondern die von allen Lösungen am wenigsten schlechte - heisst es aktuell in Deutschland.

«Diese dritte grosse Koalition ist von allen Lösungen die am wenigsten schlechte: mit unleugbaren sozialen Fortschritten, die die Unterhändler der SPD erzielt haben, zugunsten der Schwächsten und der Mittelschicht und zur grossen Entrüstung der Unternehmer und der kleinen und mittleren Unternehmen, die in diesen Bereichen den Rückzug «ihrer» konservativen CDU/CSU nicht verstehen.

Übrigens sind mit Ausnahme des sehr sicherheitsbezogenen bayerischen CSU-Vorsitzenden (Horst) Seehofer, der für das Innere und die Förderung der «Heimat» antritt, die Schlüsselressorts in den Händen der SPD. Als wolle die CDU in erster Linie Angela Merkel als Kanzlerin halten und sich auf ihre Führungsqualitäten verlassen, während (die Partei) deren Ablösung vorbereitet. Denn Merkel ist innerhalb ihrer eigenen Partei nicht mehr unumstritten.»

Merkels Union und die SPD konnten sich auf einen gemeinsamen Vertag einigen.
Merkels Union und die SPD konnten sich auf einen gemeinsamen Vertag einigen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auch im eigenen lager ist Merkel umstritten.
  • Die Grosse Koalition sei nicht die beste Lösung, sondern die am wenigsten schlechte.
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