Bei einem Feuer in einem Wohnhaus in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten seien vier Kinder, berichtete die staatliche Zeitung «VnExpress» am Mittwoch unter Berufung auf Ärzte. Mehr als 50 weitere Menschen seien verletzt worden und würden in verschiedenen Krankenhäusern behandelt. Die Behörden befürchten, dass die Zahl der Toten steigen könnte. Lokale Medien sprachen von möglicherweise Dutzenden Opfern. Einsatzteams suchten in den Trümmern nach weiteren Opfern.
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Das Wichtigste in Kürze

  • «VnExpress» zufolge lebten etwa 150 Menschen in dem zehnstöckigen Gebäude im Stadtteil Thanh Xuan.

Wie viele davon sich zum Zeitpunkt des Brandes in dem Haus aufhielten, war unklar. Einige Bewohner seien in Panik vom Dach aus auf angrenzende Gebäude gesprungen, um sich vor den Flammen zu retten, andere hätten sich aus niedrigeren Stockwerken abgeseilt, hiess es.

Das Feuer war am späten Dienstagabend aus noch ungeklärter Ursache vermutlich im ersten Stock ausgebrochen. Dort befand sich ein Parkplatz für Mofas und Motorroller. Die Flammen hätten schnell auf die oberen Stockwerke übergegriffen. Viele Menschen seien in dem brennenden Haus gefangen gewesen, da es nur einen einzigen Notausgang gegeben habe. Erst nach Stunden sei es Hunderten Feuerwehrleuten gelungen, den Brand unter Kontrolle zu bringen, hiess es unter Berufung auf die Polizei.

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