Am Samstag sprach man vom «grössten Angriff seit 2014». Nach dem immensen Schlagabtausch gingen die Konfrontationen in der Nacht auf Sonntag weiter.
In der Nacht auf Sonntag gingen die Geschosse weiter.
In der Nacht auf Sonntag gingen die Geschosse weiter. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Dunkel der Sonntagsnacht wurde Israel weitere Male angegriffen.
  • Bis zum Morgen verklangen die Attacken-Salven.

Militante Palästinenser haben in der Nacht zum Sonntag nach Armeeangaben vier Geschosse auf israelisches Gebiet abgefeuert. Eines davon sei von der Raketenabwehr abgefangen worden, teilte die israelische Armee mit. Eine Abschussrampe sei zerstört worden. Am Morgen sagte ein israelischer Armeesprecher in Tel Aviv, es habe seit mehreren Stunden keine Angriffe mehr gegeben.

Die radikalen Palästinensergruppen Hamas und Islamischer Dschihad hatten am Samstagabend eine Waffenruhe verkündet. Für eine Vereinbarung unter ägyptischer Vermittlung gab es jedoch von israelischer Seite keine Bestätigung.

Der Höllen-Angriff von Samstag

Am Samstag war es erneut zu einem heftigen Schlagabtausch zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden Hamas gekommen – dem grössten seit 2014. Militante Palästinenser feuerten mindestens 100 Raketen und Mörsergranaten auf israelisches Gebiet. Israels Luftwaffe bombardierte gleichzeitig Dutzende Hamas-Ziele. Bei einem Angriff auf ein mehrstöckiges Hamas-Gebäude in Gaza wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums in dem Küstengebiet zwei Jugendliche getötet und 14 weitere Menschen verletzt. In der israelischen Grenzstadt Sderot wurden ein Haus und eine Synagoge getroffen und drei Menschen verletzt.

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