Gaza-Stiftung meldet Eröffnung von zweitem Verteilungszentrum

Keystone-SDA
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Israel,

Die Gaza Humanitarian Foundation hat laut eigenen Angaben ein weiteres Verteilungszentrum eröffnet und dort Lebensmittel aus acht Lastwagen ausgegeben.

Nahostkonflikt - GHF-Hilfsgüterverteilung in Rafah
Palästinenser, die Hilfe suchen, versammeln sich in der Nähe einer Hilfsgüterverteilungsstelle der von den USA unterstützten Gaza Humanitarian Foundation (GHF) in Rafah im südlichen Gazastreifen. - dpa

Die Gaza Humanitarian Foundation (GHF) hat nach eigenen Angaben ein weiteres Verteilungszentrum für humanitäre Hilfsgüter im Gazastreifen eröffnet. Dort sei ohne Zwischenfälle Lebensmittelhilfe aus acht Lastwagen verteilt worden, hiess es in der Mitteilung der Stiftung.

An den zwei eröffneten Verteilungszentren seien bisher 14.550 Lebensmittelpakete verteilt worden. Jedes Paket könne 5,5 Menschen dreieinhalb Tage lang ernähren. Es handele sich um 840.262 Mahlzeiten.

Auch an der ersten Verteilungsstation in Rafah seien neue Lebensmittel angekommen und sollten dort verteilt werden. Es hatte Berichte über Verzögerungen nach Tumulten bei der Eröffnung des Zentrums am Dienstag gegeben.

Stiftung widerspricht UN-Berichten zu Toten und Verletzten

Die Stiftung dementierte Angaben des UN-Menschenrechtsbüros, denen zufolge am Dienstag an dem Verteilungszentrum in Rafah durch Schüsse der israelischen Armee ein Mensch getötet und 47 verletzt worden sein sollen.

«Diese Aussage ist falsch», hiess es in der Mitteilung. Es seien keine Schüsse auf palästinensische Menschenmengen in dem Zentrum abgegeben worden und es habe keine Todesopfer gegeben. Die israelische Armee hatte mitgeteilt, Soldaten hätten ausserhalb des Zentrums Warnschüsse abgegeben.

Herausfordernde Bedingungen durch Hunger und Blockaden

Die Stiftung sagte zudem, das Zentrum sei weder überrannt noch zerstört worden. «Die GHF hatte damit gerechnet, dass der Standort angesichts akuten Hungers und der von der Hamas verhängten Blockaden – die ausserhalb der Tore gefährliche Bedingungen schaffen – unter Druck geraten könnte», hiess es in der Mitteilung.

Die Ordnung sei schnell wiederhergestellt worden. «Solche Reaktionen gestresster Bedürftiger sind in Notsituationen, insbesondere in Kriegsgebieten, zu erwarten – wir sind darauf vorbereitet, auch bei zukünftigen Störungen weiter lebensrettende Hilfe zu leisten.»

Die Einsätze sollen nun auf alle vier geplanten Standorte ausgeweitet werden. «In den kommenden Wochen ist der Aufbau weiterer Verteilungszentren in Gaza geplant», hiess es weiter.

Kommentare

User #2407 (nicht angemeldet)

Hauptursache für die meisten Probleme, .slam

User #2841 (nicht angemeldet)

Die UNO arbeitet immer noch mit der Hamas zusammen.

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