In Gambia sollen 60 Kinder an verunreinigtem Hustensaft gestorben sein. Dies meldet die Weltgesundheitsorganisation WHO.
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Jugendliche dröhnen sich vermehrt mit Hustensaft zu. (Symbolbild) - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Gambia seien mehr als 60 Kinder an verunreinigtem Hustensaft gestorben sein.
  • Die WHO warnt vor den Produkten aus Indien.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt vor dem Einsatz von vier verunreinigten Medikamenten eines indischen Herstellers. Zuvor gab es Dutzende Todesfälle bei Kindern in Westafrika. Laut WHO-Angaben stehen vertriebenen Husten- und Erkältungssäfte in Gambia unter Verdacht, akutes Nierenversagen auszulösen. Mehr als 60 Kinder seien daran gestorben.

Die gambischen Gesundheitsbehörden riefen ebenfalls dazu auf, die in Verdacht stehenden Husten- und Erkältungssäfte nicht mehr zu verschreiben. Ihren Angaben zufolge waren die vom Nierenversagen betroffenen Kinder unter fünf Jahre alt.

Die WHO untersucht nach eigenen Angaben den Vorfall in Zusammenarbeit mit der Herstellerfirma Maiden Pharmaceuticals Limited und indischen Behörden. Es sei nicht auszuschliessen, dass die infrage stehenden Medikamente auch in weiteren Ländern verwendet wurden.

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