Die G20-Staaten haben sich doch noch einmal zusammengerauft. Das Treffen endet in einer abschliessenden Gipfelerklärung.
g20 staaten gipfelerklärung
Die G20-Staaten schlossen das Treffen mit einer Gipfelerklärung. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der G20-Gipfel ging mit einer abschliessenden Erklärung zu Ende.
  • Donald Trump bezeichnete den Gipfel als «fantastisch».

Der eigentliche Gipfel wurde diesmal durch die zahlreichen Einzelgespräche in den Schatten gestellt. Die USA und China einigten sich auf einen «Waffenstillstand» in ihrem Handelskrieg und die Wiederaufnahme von Verhandlungen.

«Wir sind wieder auf dem richtigen Weg.» Das sagte US-Präsident Donald Trump nach einem 80-minütigen Gespräch mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping.

Trump traf Kim Jong Un

Trump sicherte zu, die angedrohte Ausweitung der Strafzölle vorläufig auszusetzen, was eine Vorbedingung Chinas war. Auch hob der US-Präsident die Blockade gegen den chinesischen Telekomriesen Huawei zunächst wieder auf: «Ich habe zugestimmt, dass der Verkauf von Produkten weiter erlaubt wird.»

Trump lud zudem überraschend den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un ein. Und zwar zu einem spontanen Treffen an der innerkoreanischen Grenze an diesem Sonntag. Er wolle ihm dort «die Hand zu schütteln und hallo sagen», twitterte Trump aus Osaka. Am Samstagnachmittag brach er in die südkoreanische Hauptstadt Seoul auf.

G20-Staaten mit Gipfelerklärung

Der US-Präsident nannte den Gipfel vor seinem Abflug «fantastisch». Die 43 Punkte umfassende Abschlusserklärung wäre allerdings fast nicht zustande gekommen. Die Unterhändler der Staats- und Regierungschefs hatten härter und länger miteinander gerungen als bei den vorherigen Gipfeln.

Streit gab es vor allem, weil die USA zunächst forderten, das Thema Klimaschutz in der Abschlusserklärung gar nicht zu erwähnen. Die Europäische Union bestand jedoch darauf.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

G20Donald TrumpXi JinpingHuaweiVerkaufKim Jong UnEuropäische Union