Der Tod um Hochhauskletterer Remi Lucidi gibt weiter Rätsel auf. Nun meldet sich ein guter Freund des Franzosen zu Wort. Er glaubt an eine andere Geschichte.
remi lucidi
Remi Lucini aka «Remi Enigma» wurde seine Leidenschaft zum Verhängnis: In Hongkong stürzte er aus 220 Metern in den Tod. - Instagram/Remnigma
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kletterer Remi Lucidi kam auf tragische Weise in Hongkong ums Leben.
  • Bisher nahm man an, dass der 30-Jährige auf dem Wolkenkratzter ausrutsche.
  • Wie ein enger Freund nun behauptet, sei dies nicht der Fall gewesen.

Der tragische Vorfall rund um den Tod von Remi Lucidi könnte eine neue Wendung nehmen. Der 30-jährige Kletterer starb, als er illegal auf einen Wolkenkratzer in Hongkong stieg, ausrutschte und in die Tiefe fiel. Wie ein Bekannter des Franzosen nun aufklärt, könnte es womöglich anders abgelaufen sein, als ursprünglich angenommen.

Ein enger Freund von Remi, der sich im Internet «Dakamaru» nennt, äusserte sich nun zu dem tragischen Vorfall. Er glaubt nicht, dass Remi einfach vom Hochhaus abgerutscht ist. Die beiden kannten sich seit drei Jahren und hatten gemeinsam das Klettern für sich entdeckt. Sie planten sogar, nach Frankreich zu reisen und die Grosse Pyramide von Gizeh in Ägypten zu besteigen.

So liefen die letzten Sekunden im Leben vom Remi Lucidi ab

Kurz vor seinem tödlichen Sturz hatte Remi verzweifelt an einem Fenster des Wolkenkratzers geklopft, bevor er in die Tiefe fiel. «Dakamaru» beschreibt den dramatischen Moment als einen schmalen Grat, auf dem Remi möglicherweise feststeckte, ohne sich bewegen oder stabilisieren zu können.

Der Freund ist überzeugt, dass jemand mit seiner Klettererfahrung nicht einfach ausrutschen und herunterfallen würde. Es muss eine Situation gewesen sein, in der Remi nicht mehr wegkam und erschöpft wurde, so dass er letztendlich den Halt verlor.

In einem Abschiedsbeitrag auf Instagram ehrt «Dakamaru» seinen Freund mit einem Foto von sich beiden und betont die Stärke und Beständigkeit ihrer Freundschaft.

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