Zwei Wochen nach dem Verschwinden einer vollbesetzten Fähre im Pazifik ist die Suche aus der Luft nach Überlebenden eingestellt worden. Vermutlich kamen beim Unglück 81 Menschen ums Leben.
Unter den Passagieren sind auch 22 Schulkinder.
Unter den Passagieren sind auch 22 Schulkinder. - Dpa

Es wird vermutet, dass die «Butiraoi» mit mindestens 88 Menschen an Bord untergegangen ist. Unter den Passagieren sind auch über 20 Kinder (Nau berichtete). Bislang wurden nur sieben Passagiere gerettet, die auf einem Rettungsboot im Meer trieben. Angesichts der immer geringeren Chancen, noch Überlebende zu finden, läuft die Suche jetzt nur noch mit vier Schiffen weiter.

Bei der «Butiraoi» handelt es sich um einen 17 Meter langen Katamaran, der bereits am 18. Januar auf der 2000-Leute-Insel Nonouti ausgelaufen war. Das Schiff hätte zwei Tage später in South Tarawa, der Hauptstadt des Inselstaats Kiribati, ankommen sollen. Dort landete es aber nie. Nach Medienberichten gab es mit der Fähre schon mehrfach Probleme. Das Gebiet, in dem die «Butiraoi» vermutet wird, ist riesig - eine Fläche von mehr als 350'000 Quadratkilometern, grösser als Deutschland.

Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Pazifik ist eine Fähre verunglückt. Das Schiff ist noch nicht auffindbar.
  • Jetzt wurde die Suche aus der Luft eingestellt.
  • Vermutlich kamen die 88 Passagiere ums Leben.
Ad
Ad