Die amerikanische Federal Trade Commission (FTC) hat die Untersuchungen gegen Facebook verifiziert. Sie nehme den Datenschutz-Skandal «sehr ernst». Für Facebook könnte es teuer werden.
Für Facebook könnte es teuer werden.
Für Facebook könnte es teuer werden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die amerikanische Handelsbehörde FTC hat die Ermittlungen gegen Facebook bestätigt.
  • Die Facebook-Aktie fiel danach zeitweise um vier Prozent.
  • Dem sozialen Netzwerk könnte es nun teuer zu stehen kommen, dass sie die Infos von 50 Millionen Users missbraucht haben.
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Die US-Handelsbehörde FTC hat die Ermittlungen gegen Facebook nach dem jüngsten Datenskandal bestätigt. Die Kommission nehme die Berichte über den Abfluss einiger Informationen von rund 50 Millionen Facebook-Nutzern an die Analyse-Firma Cambridge Analytica sehr ernst, teilte die FTC am Montag mit. Die Facebook-Aktie fiel nach der Mitteilung zeitweise um vier Prozent.

Potentiell hohe Kosten für Facebook

Für Facebook kann es teuer werden, wenn die FTC zu dem Ergebnis kommt, dass das Online-Netzwerk nicht genug für den Schutz der Nutzerdaten getan hat. Facebook hatte sich bereits in einer früheren Vereinbarung mit der FTC zu einem strikterem Datenschutz verpflichtet.

In dem aktuellen Skandal geht es darum, dass die Analysefirma Cambridge Analytica über einen App-Entwickler unrechtmässig an Informationen von Dutzenden Millionen Facebook-Nutzern gekommen ist. Facebook wusste seit 2015 davon – gab sich aber mit der Zusicherung von Cambridge Analytica zufrieden, dass die Daten vernichtet worden seien und informierte die betroffenen Nutzer nicht.

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