Die türkische Polizei hat erneut Razzien gegen mutmassliche Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) durchgeführt.

Bei einer Razzie gegen mutmassliche IS-Anhänger seien in Istanbul 20 Verdächtige festgenommen worden, die meisten davon Ausländer, berichtete die Nachrichtenagentur DHA am Sonntag. In der Hauptstadt Ankara habe die Polizei fünf Verdächtige in Gewahrsam genommen.

Bereits am Donnerstag und Freitag hatten die Behörden zahlreiche mutmassliche IS-Anhänger festgenommen und möglicherweise Pläne für einen erneuten Anschlag in der Silvesternacht vereitelt.
In der Silvesternacht 2016/2017 hatte ein Angreifer den Istanbuler Club Reina gestürmt und 39 Menschen getötet. Der aus Usbekistan stammende Täter gab damals nach Medienberichten bei seinem Geständnis an, im Auftrag der Terrormiliz IS gehandelt zu haben. Der IS reklamierte den Anschlag für sich.

Silvesterverbot

In Istanbul haben die Behörden in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen Silvesterfeiern in drei Bezirken im Zentrum verboten. In der gesamten Metropole seien in der Silvesternacht 37 000 Sicherheitskräfte im Einsatz und zudem zahlreiche zentrale Strassen für den Verkehr gesperrt, berichtete der Sender CNN Türk.

20 Festnahmen in der Türkei. (Symbolbild)
20 Festnahmen in der Türkei. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die türkische Polizei hat Razzien gegen mutmassliche Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) durchgeführt.
  • In Istanbul wurden 20 Verdächtige festgenommen.
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