Erdöl: Preise stabilisieren sich nach Talfahrt
Nach ihrer Talfahrt haben sich die Preise für Erdöl am Mittwoch erst einmal stabilisiert. Das neuartige Coronavirus hat die Preise zuletzt stark belastet.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch haben sich die Erdölpreise erst einmal stabilisiert.
- Zuletzt hatte das Coronavirus die Preise stark belastet.
Die Ölpreise haben sich am Mittwoch nach ihrer Talfahrt der vergangenen Handelstage erst einmal stabilisiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 54,84 US-Dollar. Das waren elf Cent weniger als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg geringfügig um sechs Cent auf 49,96 Dollar.
Zuletzt hatte die jüngste Zuspitzung der Coronavirus-Krise die Preise für Erdöl stark belastet. Seit vergangenem Donnerstag sind die Preise für US-Öl und für Brent-Öl um jeweils mehr als acht Prozent eingebrochen.
Geringere Nachfrage für Erdöl befürchtet
Die Virus-Krise wird am Markt zunehmend als Belastung für die Weltwirtschaft eingeschätzt. Diese könnte zu einer geringeren Nachfrage nach Erdöl führen.
Dabei gilt der Weltmarkt für Rohöl bereits jetzt als überversorgt. Noch unklar ist wie das Ölkartell Opec und die verbündeten Förderstaaten auf die befürchtete Nachfrageschwäche reagieren werden. Derzeit wird eine weitere Kürzung der Fördermenge zur Stützung der Ölpreise diskutiert. In der kommenden Woche treffen sich die Staaten der Opec+, um über die Frage zu beraten.