Nach starken Erdstössen in Tibet gibt es in der abgelegenen Bergregion bisher keine Berichte über Tote oder Verletzte. Mehrere Häuser wurden aber beschädigt.
Erdbeben Bodenseeregion
Die Beben erreichtem eine Stärke von bis zu 4,9 auf der Richterskala. (Symbolbild) - Keystone

Ein Erdbeben der Stärke 6,9 hat am Samstag Tibet erschüttert. Wie Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, sind trotz der starken Erschütterungen zunächst keine Opfer oder Verletzte gemeldet worden. Mehrere Gebäude in Dörfern der nicht sehr dicht besiedelten Himalaya-Region sollen aber beschädigt worden sein. Auch von Stromausfällen wurde berichtet.

«Ich konnte in meiner Wohnung nicht mehr stillstehen, als das Beben begann», zitierte Xinhua Basang Cering, den Parteichef des Dorfes Zhaxigang, wo demnach sechs Häuser beschädigt wurden.

Staatliche Medien zeigten Fotos von Rettungskräften, die einen herabgestürzten Felsbrocken von einer Strasse räumten.

Das Zentrum des Bebens lag in der Nähe der Stadt Nyingchi und wurde in einer Tiefe von zehn Kilometern gemessen, wie das chinesische Erdbebenzentrum (CENC) berichtete. Anders als die Chinesen, die für das Beben eine Stärke von 6,9 angaben, ermittelte die US-Erdbebenwarte (USGS) einen Wert von 6,3 auf der Richterskala. Auch kleinere Nachbeben wurden registriert. Das Beben ereignete sich nicht weit von der chinesisch-indischen Grenze entfernt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem starken Erdbeben in der Himalaya-Region wurden mehrere Gebäude stark beschädigt.
  • Zu Verletzten oder Toten ist es aber nach Behördenangaben nicht gekommen.
  • Zudem war auch die Rede von Stromausfällen.
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