Nachdem ein Tiger in Südafrika einen Mann verletzt und mehrere Tiere getötet hatte, wurde es nach viertägiger Suche von Tierschützern eingeschläfert.
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Entlaufener Tiger in Südafrikas Metropole nach vier Tagen gefangen. (Symbolbild) - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nähe von Johannesburg (Südafrika) wurde ein entlaufener Tiger eingeschläfert.
  • Das Tier wurde tagelang gesucht, nachdem es von einem Privatgrundstück entflohen war.
  • Die Raubkitze hatte einen Mann angegriffen und mehrere Tiere getötet.

Nach einer gut viertägigen Suche haben Tierschützer in der Nähe der südafrikanischen Wirtschaftsmetropole Johannesburg einen entlaufenden Tiger gefangen und eingeschläfert.

Die Raubkatze, die am Samstagabend von einem Privatgrundstück in dem Vorort Walkerville ausgebrochen war, hatte einen Mann angegriffen sowie mehrere Tiere attackiert und getötet.

Das achtjährige Tigerweibchen namens Sheba war in den frühen Mittwochmorgenstunden auf einem Bauernhof entdeckt worden, nachdem es dort ein Nutztier gerissen hatte.

Sicherheit von Menschen priorisiert

«Wir mussten die Sicherheit von Menschen und andern Tieren priorisieren», sagte Douglas Wolhuter vom Referat für Wildschutz am Mittwoch. Polizei und Tierschützer hatten zuvor erfolglos versucht, den Tiger mit Ködern anzulocken und mit Betäubungspfeilen unter Kontrolle zu bringen. Der von der Raubkatze angegriffene 37-jährige Mann werde auf einer Intensivstation behandelt, so Wolhuter.

Die Besitzer des Tigerweibchens haben nach Polizeiangaben auch ein Männchen auf ihrer Farm in Walkerville gehalten – dieses sei nun aber an einen anderen Ort gebracht worden. Tiger leben in Afrika nicht in freier Wildbahn, werden aber vereinzelt auf privaten Wildfarmen gehalten.

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