Gegen Ebola will der Kongo Massenimpfungen durchführen. Der zentralafrikanische Staat leidet unter der Epidemie.
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Tausende Menschen sind im Kongo an Ebola gestorben. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kongo will Massenimpfungen an 60'000 Menschen durchführen.
  • Das Land leidet unter der Ebola-Epidemie.

Das Ebola-Krisenland Kongo plant eine grosse Impfinitiative. Ungefähr 60'000 Menschen, die häufig die Grenze zu den Nachbarstaaten Ruanda und Uganda passieren, sollen geimpft werden. Damit soll eine Ausbreitung der Epidemie auf Nachbarstaaten verhindert werden.

Die Nachbarstaaten haben ebenfalls Impfstoff bestellt und bereiten sich vor, wie die «BBC» am Dienstag berichtete.

Wann die Massenimpfungen beginnen sei noch offen, wie der Gesundheitskoordinator mitteilte. Den Experten bereitet der neue Impfstoff aber Sorgen. damit dieser wirkt, sind zwei Impfungen im Abstand von 50 Tagen erforderlich. Dies zu koordinieren ist eine Herkulesaufgabe.

Die Bevölkerung ist gegenüber Impfungen sowieso eher abgeneigt. Zudem erschweren anhaltende Gewalt und schlechte Infrastrukter den Kampf gege Ebola in der demokratischen Republik Kongo.

Seit Ausbruch der Krankheit sind im zentralafrikanische Land bereits fast 2'000 Menschen gestorben.

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