Nach der Tötung von Daniel H. und den rechtsextremen Ausschreitungen ist in Chemnitz nichts wie vorher. Nau ist vor Ort.
Chemnitz: Nau spricht mit Bewohnern und informiert über die Situation vor Ort. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Leute in Chemnitz sind geprägt von den Ausschreitungen.
  • Viele sind beklagen sich über mangelnde Sicherheit und gewalttätige Migranten.
  • Auch die offen gezeigten Hitlergrüsse machen den meisten Angst.

Gut eine Woche nach der Tötung von Daniel H. Ist Chemnitz nicht zur Ruhe gekommen. Nau-Reporter Conradin Zellweger ist vor Ort. Er sprach mit den Menschen über die Ereignisse in ihrer Stadt.

Viele fürchten sich vor der vermeindlichen Bedrohung durch kriminelle Ausländer. Zum rechten Spektrum will man trotzt offensichtlich ausländerfeindlichen Aussagen nicht gehören.

Hitlergrüsse verurteilt

Eine Kollegin von Daniel H. steht an der Gedenkstätte. Sie ringt um Worte. Die offen gezeigten Hitlergrüsse an den rechtsextremen Demonsrationen findet sie «ein bisschen übertrieben». Ältere Menschen verurteilen diese verbotene Geste: Man habe die schlimme Zeit des Krieges und die Folgen in Erinnerung.

Heute Abend Grosskonzert gegen Rechtsextremismus

Heute findet der Grossanlass «Wir sind mehr» in der nähe der Gedenkstätte statt. Bands wie die Toten Hosen, Marteria, oder Kraftklub spielen kostenlos. Dies als klares Zeichen gegen den neu aufgeblühten Rassismus. Auf Facebook haben sich schon über 150'000 Personen angemeldet.

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