Drei deutsche Touristen wurden auf den Philippinen wegen Hausfriedensbruchs festgenommen. Sie dürfen die Insel bis auf weiteres nicht verlassen.
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Ein Strand auf den Philippinen. (Symbolbild) - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Drei deutsche Touristen und eine Niederländerin wurden auf den Philippinen verhaftet.
  • Bis auf weiteres dürfen sie das Land nicht verlassen.

Drei deutsche Touristen und eine Niederländerin sind auf den Philippinen wegen Hausfriedensbruchs vorübergehend festgenommen worden. Die Gruppe sei in ein Urlaubsresort eingedrungen, heisst es. Dort sei es zu «pornografischen Handlungen» vor Gästen gekommen, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am Sonntag im Badeort General Luna auf der Insel Siargao.

Auf den Philippinen wegen Hausfriedensbruch verhaftet: Unsittliches Verhalten vor Kindern

Bei der Gruppe handle es sich um zwei 29-jährige Männer und eine 25-jährige Frau mit deutscher Staatsbürgerschaft. Auch eine 23 Jahre alte Niederländerin war dabei.

Die Touristen seien betrunken gewesen, sagte eine örtliche Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Sie hätten in der Bar des Resorts «anzügliche, lüsterne Handlungen» vor anderen Gästen – auch vor Kindern – verübt. Ein Kind sei weggelaufen, gestürzt und mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen, hiess es in einem Bericht der Polizei.

Unterstützung vom Auswärtigen Amt

Den Deutschen und der Niederländerin werde nun unter anderem Hausfriedensbruch vorgeworfen. Ihnen sei erlaubt worden, eine Kaution zu hinterlegen, sie seien aber angewiesen, die Insel bis auf Weiteres nicht zu verlassen. Ein Termin für die Verlesung der Anklage stand zunächst nicht fest.

Aus dem Auswärtigen Amt hiess es, die Botschaft in Manila stehe mit den Betroffenen und den philippinischen Behörden in Kontakt. Die Betroffenen seien nicht mehr in Gewahrsam und würden konsularisch unterstützt.

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