Demokratische Republik Kongo meldet erneut neue Ebola-Fälle

Die Demokratische Republik Kongo hat weiterhin mit dem gefährlichen Ebola-Virus zu kämpfen. Erstmals wurden Fälle in einer dritten Provinz festgestellt.

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Medizinische Helfer arbeiten mit einer Schutzkleidung im Ebola-Behandlungszentrum in Beni, Kongo. - AP Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Der gefährliche Ebola-Virus breitet sich im Kongo weiter aus.
  • Nun sind auch in einer dritten Provinz Menschen an der Krankheit erkrankt.

In Ost-Kongo breitet sich das gefährliche Ebola-Virus weiter aus. Zum ersten Mal sind Fälle der Krankheit in einer dritten Provinz, Sud-Kivu, festgestellt worden.

Bei den Erkrankten handele es sich um eine Frau und deren sieben Monate altes Kind, teilte die Regierung mit. Die Frau sei am Mittwoch in Mwenga in Sud-Kivu gestorben. Ihr Sohn werde derzeit medizinisch behandelt.

Die Epidemie wütet seit über einem Jahr in den Provinzen Nord-Kivu und Ituri im Osten des Landes. Laut Behörden sind bisher fast 2900 Menschen daran erkrankt und mehr als 1900 Menschen gestorben.

Demokratische Republik Kongo überfordert

Die Demokratische Republik Kongo selbst und auch die Nachbarländer Südsudan, Uganda, Ruanda und Burundi haben inzwischen Impfkampagnen gestartet. In Westafrika gab es in den Jahren 2014 und 2015 eine verheerende Ebola-Epidemie. 11'000 Menschen starben an der Krankheit.

Der Ausbruch der Epidemie im Kongo ist besonders schwer in den Griff zu bekommen. Der Grund: In der Region sind etliche Milizen aktiv. Immer wieder werden Helfer angegriffen.

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