China hat es auch auf Südamerika abgesehen: So plant der grosse Drache, mit Argentinien noch enger zusammenzuarbeiten.
Xi Jinping in Manila.
Der Staatschef von China, Xi Jinping, spricht bei einer Kundgebung. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • China und Argentinien wollen ihre Zusammenarbeit ausbauen.
  • Die Delegationen haben dazu mehrere Kooperationsverträge unterzeichnet.

China weitet sein Engagement in Lateinamerika weiter aus. Beim Besuch des chinesischen Staats- und Parteichefs Xi Jinping in Argentinien unterzeichneten die Delegationen eine ganze Reihe von Kooperationsverträgen über Wirtschaft, Investitionen, Transport, Landwirtschaft und Korruptionsbekämpfung.

Mit einem gemeinsamen Aktionsplan wollen die beiden Länder bis 2023 ihre Zusammenarbeit intensivieren. Xi sprach am Sonntag nach einem Treffen mit dem argentinischen Präsidenten Mauricio Macri von einer neuen Ära zwischen China und Argentinien. «In den kommenden fünf Jahren wollen wir die Kooperation in den Bereichen Energie, Infrastruktur und Bergbau vertiefen», sagte Xi.

Zudem einigten sich die beiden Länder auf einen so genannten Währungsswap über bis zu neun Milliarden US-Dollar. Mit diesem Finanzinstrument können sich die Staaten zu vorteilhaften Konditionen Devisen beschaffen. «Jahr für Jahr wächst die Beziehung und bringt Wohlstand für beide Länder», sagte Macri.

China baut seinen Einfluss in Lateinamerika seit Jahren immer weiter aus und investiert in Unternehmen, Infrastrukturprojekte und Bergbau.

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