Wegen den Ausschreitungen in Sri Lanka rät das EDA neu von touristischen Reisen in das asiatische Land ab.
Demonstrierende fliehen vor einer von der Polizei abgefeuerten Tränengasgranate.
Demonstrierende fliehen vor einer von der Polizei abgefeuerten Tränengasgranate. - Amitha Thennakoon/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Sri Lanka kommt es derzeit immer wieder zu politischen Unruhen.
  • Deshalb rät das Aussendepartement EDA nun von touristischen Reisen in das Land ab.
  • Ausgenommen sei der Flugtransit über den Flughafen der Hauptstadt Colombo.

In Sri Lanka herrscht derzeit Chaos. Der Präsident hat sich auf die Malediven abgesetzt, Demonstranten stürmten den Amtsitz des Staatschefs. Aus diesem Grund hat das Aussendepartement EDA nun seine Reisehinweise für das asiatische Land angepasst. Es rät neu von touristischen und anderen nicht dringenden Reisen nach Sri Lanka ab.

Ausgenommen von der Empfehlung ist der Flugtransit über den internationalen Flughafen der Hauptstadt Colombo, wie das EDA auf Twitter mitteilte. Es beurteilt die Lage als unübersichtlich, die Spannungen hätten sich verschärft. Streiks, Demonstrationen oder terroristische Anschläge seien jederzeit im ganzen Land möglich.

EDA rät von politischen Online-Diskussionen ab

Wer trotzdem nach Sri Lanka reisen müsse, solle sich vor und während der Reise über die Medien, bei den Reiseveranstaltern oder lokalen Kontaktpersonen ein Bild über die aktuelle Lage und allfällige Ausgangssperren machen. Weiter rät das EDA von politischen Diskussionen ab, insbesondere auf den sozialen Medien. Zu meiden sei ferner die Teilnahme an Kundgebungen. Den Anweisungen der lokalen Behörden sei Folge zu leisten.

Bei Verkehrsbehinderungen hat die Schweizer Botschaft in Colombo gemäss den Informationen des EDA nur eng begrenzte – je nach Situation gar keine – Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Aus- oder Weiterreise.

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