Am Wochenende randalierten in Russland mehrere Bären auf einem Friedhof. Sie durchwühlten die Erde bis zu den Särgen.
Braunbär
Ein erwachsener Braunbär. (Symbolbild) - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Russland durchwühlten am Wochenende mehrere Bären einen Friedhof.
  • Sie zerstörten Kreuze und drangen sich bis zu den Särgen vor.

Mehrere Braunbären haben einen Friedhof auf der russischen Halbinsel Kamtschatka durchwühlt und dabei mehrere Gräber beschädigt. Zunächst zerstörte ein Bär einer Augenzeugin zufolge am Wochenende mehrere Kreuze, wie ein Vertreter der Kleinstadt Jelisowo an der Pazifikküste am Montag der Agentur Interfax sagte.

Jäger hätten sich daraufhin auf die Lauer gelegt und den Bären erschossen – am darauffolgenden Tag sei jedoch der ganze Friedhof durchwühlt worden, die Tiere seien bis zu den Särgen vorgedrungen, hiess es. Die Jäger hätten Spuren von mindestens drei Bären gefunden. Die Tat sei eindeutig auf die Tiere zurückzuführen.

Auf Kamtschatka kommt es immer wieder zu Angriffen von Bären in Wohngebieten. Die Stadtverwaltung von Jelisowo warnte die Bewohner davor, sich dem Friedhof zu nähern und in der Nacht alleine vor die Türe zu gehen. Nach Angaben von Tierschützern gibt es in Russland rund 110'000 Braunbären.

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