Wegen Unwohlsein im Magen soll sich der brasilianische Staatschef derzeit in ärztlicher Obhut befinden.
Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro ist Medienberichten zufolge gesundheitlich angeschlagen.
Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro ist Medienberichten zufolge gesundheitlich angeschlagen. - Marton Monus/dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Brasiliens Präsident befindet sich offenbar schon wieder im Spital.
  • Jair Bolsonaro soll sich dort wegen Unwohlsein im Magen zu Untersuchungen befinden.
  • Seit einem Angriff im Jahr 2018 hat der 67-Jährige gesundheitliche Probleme.

Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro ist am Montag nach Medienberichten erneut zu Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht worden. Bolsonaro habe ein Unwohlsein im Magen verspürt, berichteten etwa das Nachrichtenportal «G1» und die Zeitung «Folha de S. Paulo» unter Berufung auf den Regierungssprecher Fabio Faria. Demnach war der Staatschef unterwegs zu einer Parteiveranstaltung der Republicanos in Brasília, erschien dort aber nicht, sondern machte sich auf den Weg ins Militärkrankenhaus. Seine Frau Michelle wurde damit zitiert, es gehe ihm gut.

Der rechtspopulistische Politiker hatte sich erst im Januar wegen eines Darmverschlusses aus dem Urlaub zur Behandlung in eine Klinik nach São Paulo begeben müssen. Nach zwei Tagen wurde er entlassen. Bereits im Juli war ein Darmverschluss festgestellt worden. Bolsonaro wurde daraufhin mehrere Tage lang in einer Klinik in São Paulo behandelt.

Jair Bolsonaro
Jair Bolsonaro im Krankenhaus, nachdem ein 40-jährigen Mann ihn im Jahr 2018 lebensgefährlich mit einem Messer verletzt hatte (Archiv). - dpa

Bei einer Wahlkampf-Veranstaltung im September 2018 hatte ein geistig verwirrter Mann auf Bolsonaro eingestochen und ihn schwer im Bauch verletzt. Der Ex-Militär hatte den Wahlkampf dann aus dem Krankenhaus fortgeführt. Im Monat darauf wurde er zum Präsidenten gewählt. Bolsonaro musste sich mehreren Operationen unterziehen, auch noch nach seinem Amtsantritt Anfang 2019. Unter anderem musste sein Darmtrakt wiederhergestellt werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Wahlkampf