Bericht: Fünf Palästinenser bei israelischem Beschuss getötet
Laut Medienberichten wurden fünf Palästinenser im Gazastreifen durch israelischen Beschuss getötet, während sie auf Hilfsgüter warteten.

Fünf Palästinenser sind nach einem Medienbericht durch israelischen Beschuss getötet worden, während sie im Gazastreifen auf Hilfsgüter warteten.
Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete, zehn weitere Menschen seien bei dem Vorfall südlich von Wadi Gaza im zentralen Abschnitt des Gazastreifens verletzt worden. Die israelische Armee teilte auf Anfrage mit, sie prüfe den Bericht.
Immer wieder gibt es Berichte über tödliche Zwischenfälle in der Nähe der von der umstrittenen Gaza Humanitarian Foundation (GHF) betriebenen Verteilstellen. Die Stiftung wird von Israel und den USA unterstützt und hatte ihren Einsatz in dem abgeriegelten Küstengebiet im Mai nach einer fast dreimonatigen israelischen Blockade von Hilfslieferungen begonnen.
Auslöser des Krieges: Hamas-Überfall auf Israel
Auslöser des Krieges war der Überfall der Hamas und anderer islamistischer Terrororganisationen auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem rund 1200 Menschen getötet und mehr als 250 als Geiseln nach Gaza verschleppt wurden. Seither wurden laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 61'700 Palästinenser in Gaza getötet. Die unabhängig kaum überprüfbare Zahl unterscheidet nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern.
Mehr als 1850 Menschen wurden den Angaben zufolge bei dem Versuch getötet, Hilfsgüter zu erhalten. Hilfssuchende müssen oft gefährliches Kriegsgebiet durchqueren, um an Hilfslieferungen zu kommen.