Im Norden Burkina Fasos nahe den Landesgrenzen zu Mali und dem Niger hat das Militär über 100 mutmassliche Terroristen überwältigt und getötet.
Ibrahim Traoré ist Interimsstaatschef von Burkina Faso. - keystone

Die Armee im westafrikanischen Burkina Faso hat nach eigenen Angaben mehr als 100 mutmassliche Terroristen getötet. Die islamistischen Kämpfer seien bei zwei Einsätzen am Freitag im Norden des Landes nahe der Grenzen zu Mali und dem Niger überwältigt worden, teilte die Armee am Samstag in einer im Staatsfernsehen vorgelesenen Erklärung mit. Die Sicherheitskräfte zerstörten demnach Fahrzeuge der Terroristen und beschlagnahmten Ausrüstung sowie Drogen. Bei dem Einsatz wurden nach Angaben der Armee auch fünf Sicherheitskräfte getötet.

Verschiedene Terrorgruppen im Sahel aktiv

In Burkina Faso mit rund 21 Millionen Einwohnern sind wie in den benachbarten Staaten Mali und Niger bewaffnete Gruppen aktiv, von denen einige der Terrorgruppe Islamischer Staat oder dem Terrornetzwerk Al-Kaida die Treue geschworen haben.

Die nach zwei Putschen im Herbst 2022 an die Macht gekommene Militärregierung unter General Ibrahim Traoré bemüht sich bislang vergeblich, die Dschihadisten zurückzudrängen. Mehr als zwei Millionen Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht.

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