Im Irak starben nach Angaben der kurdischen Partei mindestens elf Menschen. Sie starben bei einem Angriff auf ein kurdisches Büro in der Stadt Koja (IRQ).
Rauchschwaden ziehen nach einem Angriff in Koja (IRQ) auf.
Rauchschwaden ziehen nach einem Angriff in Koja (IRQ) auf. - Twitter/@PDKIenglish
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut der Iranischen Kurdischen Partei hat der Iran Kurden im Irak angegriffen.
  • Dabei seien mindestens elf Personen getötet und 50 Menschen verletzt worden sein.

Bei einem Angriff auf Büros von kurdischen Separatisten im Irak sind nach Darstellung der Organisation mindestens elf Menschen getötet worden. Die Demokratische Partei des iranischen Kurdistans (PDKI) machte heute Samstag auf Twitter den Iran für die Attacke auf ihr Gebäude in der nordirakischen Stadt Koja verantwortlich. Teheran habe das Gebäude der Partei und auch ein angrenzendes Flüchtlingslager mit Marschflugkörpern beschossen. 50 Menschen seien verletzt worden. Auch kurdische Medien berichteten von dem Beschuss.

Ein Parteisprecher bestätigte der Deutschen Presse-Agentur den Angriff, sprach aber von iranischen Drohnen, die diesen ausgeführt hätten. Sowohl im Iran, also auch im Nordirak, der Türkei, Syrien und Armenien leben Kurden als Minderheiten. Viele Angehörige der ethnischen Gruppe träumen von einem eigenen kurdischen Staat, was den Regierungen ihrer Länder ein Dorn im Auge ist.

Ad
Ad