Nach der Wahl in Angola klagte die Oppositionspartei gegen ds Ergebnis. Dieses Anliegen wurde abgewiesen.
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Unita-Anhänger in Angolas Hauptstadt Luanda. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Verfassungsgericht in Angola wies die Klage der Oppositionspartei ab.
  • Diese wehrte sich gegen die Ergebnisse der Wahl, welche die Regierungspartei gewann.

Angolas grösste Oppositionspartei Unita ist mit einer Klage gegen die Ergebnisse der Parlamentswahl gescheitert. Nach Durchsicht sämtlicher Unterlagen stehe fest, dass die Regierungspartei MPLA von Präsident João Lourenço die Wahlen gewonnen habe, sagte Laurinda Cardoso, Richterin am Verfassungsgericht am Mittwoch in Luanda.

Die Oppositionspartei Unita hatte gefordert, die Wahlkommission solle die Stimmen noch einmal auszählen. Die Europäische Union unterstützte das Anliegen.

Präsident Lourenço und die Regierungspartei MPLA gewannen nach Angaben der Wahlkommission mit 51,7 Prozent. Die Partei erhielt damit 124 der 220 Sitze im Parlament des südwestafrikanischen Landes.

Der Wahlsieg der MPLA bedeutet automatisch eine zweite, fünfjährige Amtszeit für den 68 Jahre alten Lourenço. Er solle in einer Woche vereidigt werden, teilte der Präsidentenpalast unmittelbar nach der Bestätigung des Wahlergebnisses mit.

In dem ölreichen Land bestimmt die Partei, die eine einfache Mehrheit gewinnt, das Staatsoberhaupt. Unita folgte mit 44,5 Prozent und erhielt 90 Parlamentssitze.

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