Amtierender Präsident Guyanas beansprucht Wahlsieg für sich
Der amtierende guyanische Präsident Irfaan Ali hat den Sieg bei der Wahl in dem südamerikanischen Land für sich beansprucht.

Die offiziellen Ergebnisse der Wahl vom Montag wurden bislang noch nicht veröffentlicht. «Wir haben eine grosse Mehrheit und sind bereit, das Land voranzubringen», sagte er am Mittwoch (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP am Telefon.
Der künftige Präsident muss die riesigen Ölvorkommen in dem südamerikanischen Land verwalten, dank derer sich der Staatshaushalt innerhalb von fünf Jahren vervierfacht hat. Guyana verzeichnete im vergangenen Jahr mit gut 43 Prozent das höchste Wirtschaftswachstum in Lateinamerika.
Guyana hat allerdings auch eine der höchsten Armutsraten in Lateinamerika. Einem Bericht der Interamerikanischen Entwicklungsbank aus dem vergangenen Jahr zufolge lebten 58 Prozent der Menschen in Guyana in Armut.
Ein Grossteil der riesigen Ölvorkommen Guyanas befindet sich in der Region Essequibo. Sie macht zwei Drittel der Landfläche Guyanas aus, wird aber auch von Venezuela beansprucht.