Acht Tage nach dem Vulkanausbruch in Neuseeland haben die Behörden alle 18 Todesopfer identifiziert.
Sucheinsatz auf der Vulkaninsel am Freitag
Sucheinsatz auf der Vulkaninsel am Freitag - NEW ZEALAND DEFENCE FORCE/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Leichen einer Australierin und eines Neuseeländers wird immer noch gesucht.

Die Identifizierung der Leichen sei nun abgeschlossen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Polizei zählt auch eine Australierin und einen Neuseeländer zu den Toten, deren Leichen bislang nicht gefunden wurden.

Die sterblichen Überreste der 17-jährigen Australierin und des 40-jährigen Neuseeländers werden vor der Küste der Vulkaninsel White Island im Meer vermutet. Die Suche nach den beiden Vermissten wurde am Dienstag zwar fortgesetzt. Ein Polizeihubschrauber musste wegen schlechten Wetters aber wieder umkehren. Taucher, die erneut das Meer um die Insel absuchen sollten, blieben an Land.

Bei den 18 Todesopfern handelt es sich um mindestens zwölf Australier, drei in Australien lebende US-Bürger und zwei neuseeländische Reiseführer. Das 13. Todesopfer aus Australien ist Medienberichten zufolge ein Mann, der am Wochenende in einem Krankenhaus in Sydney gestorben war. 17 Verletzte wurden am Dienstag wegen schwerster Verbrennungen immer noch auf Intensivstationen in Neuseeland und Australien behandelt.

Insgesamt hatten sich zum Zeitpunkt der Eruption am Montag vergangener Woche 47 Touristen und Reiseführer auf der Insel in der Bay of Plenty etwa 50 Kilometer vor der Küste der neuseeländischen Nordinsel aufgehalten. Darunter waren vier Deutsche, die nach Angaben des Auswärtigen Amts in Berlin verletzt wurden.

mid/ju

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