Mehrere Dutzend Aktivisten von Greenpeace sind auf das Gelände eines französischen Atomkraftwerks gelangt. Sie hinterliessen farbige Handabdrücke an den Wänden des Gebäudes.
Ein Teil der Aktivisten kletterten gar an dem Gebäude hoch (Symbolbild).
Ein Teil der Aktivisten kletterten gar an dem Gebäude hoch (Symbolbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstagmorgen sind mehrere Greenpeace-Aktivisten in das Gelände eines französischen Atomkraftwerks eingebrochen.
  • Die Eindringlinge hinterliessen farbige Wände oder kletterten an dem Gebäude hoch.

Gut 20 Greenpeace-Aktivisten sind erneut in das Gelände eines französischen Atomkraftwerks eingedrungen. Nach Angaben des Betreibers EDF wurden sie am Dienstagamorgen am Kraftwerk Cruas-Meysse von der Polizei gestoppt.

Greenpeace teilte mit, die Aktivisten hätten farbige Handabdrücke am Gebäude eines Abklingbeckens für Brennelemente hinterlassen, um auf dessen Verwundbarkeit hinzuweisen. Andere seien an dem Gebäude hochgeklettert.

Das Sicherheitsteam des Kraftwerks habe das Eindringen sofort bemerkt, teilte EDF mit. «Die Eindringlinge sind ausserhalb der nuklearen Zone geblieben.» Die Atomaufsicht ASN erklärte, der Vorfall habe keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Anlage gehabt. EDF kündigte eine Anzeige an und verurteilte «die gewaltsamen Aktionen einer Bewegung, die zunehmend Gesetzeswidrigkeiten begeht».

Greenpeace hatte im Oktober einen Bericht vorgestellt, wonach die Abklingbecken französischer Atomkraftwerke nicht ausreichend gegen Angriffe geschützt seien.

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